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Franz Aebli, CEO der Landis Bau und Christian Wirz-Töndury, Institutsleiter WERZ an der OST Ostschweizer Fachhochschule. Foto: AVP Media-Design, Cham

Veröffentlicht am: 16. Februar 2023

Landis Bau AG: Mit einer Beratung noch mehr CO2 einsparen

Umwelt- und Klimafreundlichkeit gehört bei Landis Bau AG seit jeher zur DNA. Sie haben bereits einiges unternommen, möchten jedoch noch einen Schritt weiter gehen. Dazu spannen sie mit dem Institut WERZ zusammen. Dank einer vertieften Beratung im Klima- und Energiebereich kann Landis Bau AG mit zusätzlichen Massnahmen noch mehr CO2-Emissionen vermeiden.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Landis Bau AG lässt sich vom Institut WERZ im Rahmen eines Pilotprojekts vertieft zu möglichen Nachhaltigkeitsbemühungen beraten.
  • Die Analyse zeigt: Vor allem in den Bereichen Mobilität und Heizungsanlagen besteht grosses Potenzial mit direktem Einfluss.
  • Klimabelastende Baumaterialien stellen die Baubranche noch immer vor Herausforderungen.

Aktueller Stand des Projekts:

Onboarding

Beratung und Massnahmen

Umsetzung und Monitoring

«Als die Landis Bau AG 1759 gegründet wurde, hat noch niemand vom menschengemachten Klimawandel gesprochen. Dennoch ist Klimaschutz für uns keine Modeerscheinung», meint CEO Franz Aebli. So beheizt Landis Bau ihr Werkhofgebäude seit über 20 Jahren mit klimafreundlichen Holzschnitzeln. Bei sämtlichen Eigenbauten setzt sie seit 2012 auf den Minergie-Standard. Die Photovoltaikanlage auf dem Werkhof produziert lokalen und klimafreundlichen Strom. Damit werden einerseits die Batterien der elektrischen Fahrzeuge geladen, andererseits wird damit einen Teil des Eigenverbrauchs vor Ort abgedeckt. Für Landis Bau ist das noch nicht genug. Deshalb lassen sie sich seit September 2021 vom Institut WERZ vertiefend beraten.

Foto: AVP Media-Design, Cham

90 000 Kilowattstunden Strom produziert die Photovoltaikanlage auf dem Werkhof von Landis Bau AG seit 2013 jährlich.

Potenzial bei Mobilität und Heizung

Bei Landis Bau AG hat unsere Analyse gezeigt, dass Potenzial zur Reduktion der CO2-Emissionen besteht, obwohl sie bereits vorbildliche Klimaschutzmassnahmen umsetzen. Das grösste Einsparpotenzial mit direktem Einfluss weist das Unternehmen in zwei Bereichen auf:

1. Mobilität

Die jährlichen rund 750 Tonnen CO2eq fallen je zur Hälfte auf der Strasse und auf den Baustellen an. Landis Bau hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2028 alle Personenwagen zu elektrifizieren. Bei den Lieferwagen und Lastwagen soll bis 2028 die Hälfte der Fahrzeuge vollständig mit Energie aus erneuerbaren Quellen unterwegs sein. Aufgrund des begrenzteren Marktangebots erfolgt der Umstieg bei Liefer- und Lastwagen über einen längeren Zeithorizont als bei Personenwagen.

Die Dekarbonisierung der Baumaschinen stellt bei der Mobilität die grösste Herausforderung dar. Es gibt heute nur sehr wenige Hersteller, die fossilfrei betriebene, leistungsstarke Baumaschinen anbieten. Dennoch hat die Landis Bau AG entschieden, 2022 ihren ersten elektrisch betriebenen Bagger zu kaufen.

Für das Laden der Fahrzeuge verwendet das Unternehmen zu 100% Strom aus erneuerbaren Quellen. Einerseits entstammt er der betriebseigenen Photovoltaikanlage, andererseits kauft das Unternehmen Ökostrom zu.

Foto: AVP Media-Design, Cham

2. Wärmeproduktion

Ihren Werkhof beheizt die Landis Bau AG bereits mit erneuerbaren Energien. Am Hauptsitz der Landis Bau AG wird die Wärme hingegen nach wie vor mit einer Erdgasheizung erzeugt. Da dieser im Liefergebiet des Circulago-Fernwärmenetzes der WWZ liegt, ist der Umstieg auf Fernwärme ein naheliegender Schritt für das Unternehmen. Der Anschluss ans Fernwärmenetz erfordert eine Investition von rund 90 000 Franken, spart dafür jährlich etwa 75 Tonnen CO2eq. Und aufgrund der steigenden Gaspreise lohnt sich das Investment künftig wohl auch finanziell. Dank einem Energie-Contracting mit der WWZ sind Planung und Betrieb gewährleistet. Der Anschluss ans Fernwärmenetz wird 2025 realisiert.

Unser Angebot

Im Lauf unserer Beratung gehen wir gemeinsam mit den Unternehmen folgenden Fragen auf den Grund:

  • Wo steht das Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität?
  • Wo sind die grössten Hebel, um CO2-Emissionen zu reduzieren?
  • Welche Massnahmen hat das Unternehmen bereits umgesetzt und mit welchen können weitere CO2-Emissionen gespart werden?

Grundlage dafür sind eine ausführliche Bestandesaufnahme und eine Analyse der Daten in den Bereichen Energie, Mobilität und Rohstoffe. Mit gezielter Abfrage und Checklisten hilft die Beratung den KMU, die richtigen Daten für die Analyse bereitzustellen. Anhand des CO2-Fussabdrucks werden die wichtigsten Handlungsoptionen und das Einsparpotenzial erörtert und ein möglicher Massnahmenplan definiert.

Klimafreundlichen Baumaterialien – die grosse Herausforderung der Baubranche

Das grösste Potenzial zur CO2-Reduktion liegt bei der Landis Bau AG nicht im Unternehmen selbst, sondern bei den Baumaterialien wie etwa Beton. Weltweit gehört die Zementproduktion zu den emissionsintensivsten Industrieprozessen. Die Emissionen entstehen also indirekt in der Lieferkette, auf die das Unternehmen nur begrenzten Einfluss hat. Doch auch hier macht sich die Landis Bau AG stark: «Wir suchen den aktiven Dialog mit den Lieferanten und Auftraggebern, um den Einsatz von umweltfreundlichen Materialien wie zum Beispiel CO2-reduzierte Betonen zu erhöhen», meint CEO Franz Aebli.

«Die Massnahmen sind gut für die Umwelt, das Portemonnaie und letztlich auch für unser Image.»

Franz Aebli, CEO Landis Bau AG

Klimafreundlichkeit lohnt sich

«Für uns als Unternehmen spielen die Kosten eine wichtige Rolle. Eine Investition muss sich irgendwann auch ausbezahlen», so der CEO von Landis Bau AG Franz Aebli. Für ihn war wichtig, dass die Beratung aufzeigt, was die Massnahmen kosten, wie hoch das CO2-Reduktionspotenzial ist und bis wann die Investitionen amortisiert sind. Der Weg zu einem klimafreundlichen Unternehmen ist lang und komplex. Doch mit einem guten Partner an der Seite sieht Franz Aebli klare Vorteile: «Wir investieren in die Zukunft: Die Massnahmen sind gut für die Umwelt, das Portemonnaie und letztlich auch für unser Image.»