Wirken – und bewirken

Es ist Zeit zu handeln. Gemeinsam möchten wir Zuger Unternehmen auf ihrem Weg zur Klimaneutralität begleiten, um den Wirtschaftsstandort Zug zu stärken und künftigen Generationen eine intakte Umwelt zu hinterlassen. Jeder Beitrag zählt – auch Ihrer!
Unsere Kernanliegen sind Klimaneutralität, Wirtschaftlichkeit und Zukunftssicherheit. Gemeinsam erkennen wir Potenziale, setzen Massnahmen zeitnah um und lernen voneinander. So nutzen wir Chancen und minimieren Risiken für Unternehmen, Umwelt und Gesellschaft.
Die Klima Charta Zug+ ist eine Initiative für alle!
Klimaengagement der Zuger Wirtschaft
Entdecken Sie ausgewählte und relevante Akteure, Netzwerke, Tools und Angebote rund um das Thema Klima für Zuger Unternehmen.
Zuger Akteure
Die Zuger Wirtschaftskammer ist die unabhängige und aktive Vertreterin der Zuger Wirtschaft. Wir setzen uns gegenüber Behörden, Politik und Gesellschaft für die wirtschaftlichen Interessen unserer Mitglieder ein. Dabei machen wir uns für optimale Rahmenbedingungen stark und fördern den Wirtschaftsstandort Zug.
Das Technologie Forum Zug ist die Plattform für technologisch führende und innovative Unternehmen im Wirtschaftsraum Zug. Durch den Wissensaustausch unter technologie- und innovationsorientierten Köpfen fördert das tfz aktiv ein erfolgreiches und inspirierendes wirtschaftliches Umfeld. Die Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen Institutionen, die starke Einbindung von Mitglieds- und Partnerorganisationen sowie ein breites Expertenumfeld ermöglichen die unverwechselbare Identität des tfz: Vernetzung in einer informativen Gegenwart mit Ausblick auf die inspirierende Zukunft der Technologieentwicklung.
Der Switzerland Innovation Park Central ist Teil des nationalen Netzwerks von Switzerland Innovation und fördert gezielt die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Start-ups und Hochschulen, um Innovationen in der Bau- und Mobilitätsbranche voranzutreiben. Gemeinsam mit seinen Partnern bildet der Park ein leistungsfähiges Ökosystem, das die Umsetzung von Forschungserkenntnissen in marktfähige Produkte und Dienstleistungen beschleunigt.
Das Institut für Wissen, Energie und Rohstoffe Zug (WERZ) ist ein Kompetenzzentrum für Energie- und Ressourceneffizienz. Das Institut forscht fach- und methodenübergreifend zu aktuellen Klima- und Umweltfragen. In enger Zusammenarbeit mit Unternehmen werden zukunftsorientierte und tragfähige Lösungen zu drängenden Zukunftsfragen erarbeitet. Dabei agiert das WERZ als Bindeglied zwischen der angewandten Forschung und Entwicklung der Hochschule und der Wirtschaft. Das Institut ist ein Kooperationsprojekt und wurde 2010 von der HSR Hochschule für Technik Rapperswil und dem Kanton Zug gegründet.
Der Verein Energienetz Zug (ENZ) setzt sich im Auftrag des Kantons Zug und der Gemeinden für einen effizienten und klimaschonenden Umgang mit Energie ein. Das Energienetz ist ausserdem ein Netzwerk, welches Fachpersonen aus der Energiebranche und die Bevölkerung vernetzt und den Austausch fördert. Das kostenlose Beratungsangebot des ENZ kann von der gesamten Zuger Bevölkerung genutzt werden. Es richtet sich gleichermassen an Privatpersonen, Unternehmen und Behörden und umfasst Themen wie energetische Sanierungen und Neubauten, Elektroeffizienz und erneuerbares Heizen. Mit praxisnahen Empfehlungen und fundierten Analysen leistet das Energienetz Zug einen wichtigen Beitrag zur regionalen Energiewende. Die Klima Charta Zug+ vermittelt Zuger Unternehmen mit Potenzialen in diesen Handlungsfeldern gezielt und unkompliziert an das Energienetz Zug. So werden Unternehmen umfassend und kompetent beraten und gemeinsam werden konkrete Lösungen für mehr Energieeffizienz in Unternehmen entwickelt.
Die Zugerland Verkehrsbetriebe AG bewegen den Kanton Zug – zuverlässig, innovativ und nachhaltig. Mit über 65’000 Fahrgästen täglich sind die ZVB ein zentraler Mobilitätspartner in der Region. Als modernes Verkehrsunternehmen verfolgen sie ein klares Ziel: einen CO₂-neutralen Linienbetrieb bis 2035. In Zusammenarbeit mit der Klima Charta Zug+ haben die ZVB ausserdem eine Mobilitätsberatung entwickelt, die massgeschneiderte Mobilitätslösungen für Unternehmen erarbeitet. Dank der Analyse des Unternehmensstandorts und einer erweiterten Analyse des Mobilitätsverhaltens der Mitarbeitenden werden erste Potenziale zur CO₂-Reduktion erkannt. Weiterführend werden Handlungsfelder abgeleitet und eine Mobilitätsstrategie festgelegt, aus der Massnahmen definiert und Angebote umgesetzt werden. Am Ende erbringt eine Erfolgskontrolle den Nachweis der CO₂-Einsparung.
WWZ schafft Mehrwert für die Bevölkerung, die Wirtschaft, die Umwelt und die Gesellschaft in der Region Zug – seit über 130 Jahren. Die WWZ AG hat ihren Sitz in Zug. Sie zählt über 4’900 Aktionärinnen und Aktionäre und gehört zu den 100 grössten Arbeitgebern der Zentralschweiz.
Der Verein zur Dekarbonisierung der Industrie (VzDI) ist ein Zusammenschluss von Akteuren aus Industrie, Energieversorgung und Forschung. Ziel ist es, Lösungen für eine schnelle und umfassende CO₂-Reduktion in industriellen Prozessen zu entwickeln und umzusetzen. Der Schwerpunkt liegt auf der Dekarbonisierung von Hochtemperaturprozessen mittels Methan-Pyrolyse, die von der Laborgrösse auf industrielle Massstäbe skaliert werden soll. In den nächsten Jahren sollen Industriekunden gewonnen werden, die bereit sind, ihre Anlagen auf Wasserstoffbetrieb umzustellen. Auf dem Gelände des Tech Cluster Zug wird die Technologie derzeit im Rahmen eines Demonstrators erprobt. Langfristig verfolgt der VzDI die Vision, möglichst jede Industrieanlage, die Erdgas nutzt, auf emissionsfreien Wasserstoff umzustellen. Bei der Methan-Pyrolyse wird Wasserstoff aus Methan, dem Hauptbestandteil von Erdgas, abgespalten. Statt Erdgas zu verbrennen, wird nur der Wasserstoff energetisch genutzt. Dabei entsteht Kohlenstoffpulver, das als Humus in der Landwirtschaft oder als Baustoff in der Industrie eingesetzt werden kann. So bleibt der Kohlenstoff gebunden, anstatt in die Atmosphäre zu gelangen. Wird synthetisches Methan verwendet, resultieren sogar negative CO₂-Emissionen, da für dessen Herstellung mehr CO₂ aus der Atmosphäre entnommen wird, als durch den Prozess freigesetzt wird.
Der Zweckverband der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung von Abfällen (ZEBA) kümmert sich im Auftrag der elf Zuger Gemeinden um eine umweltgerechte und kostengünstige Abfallbewirtschaftung und -entsorgung im Kanton Zug.
Das Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ der Hochschule Luzern forscht und lehrt seit 2016 zu Nachhaltigkeit im Finanzbereich, sowohl bei Banken und Versicherungen als auch im betrieblichen Rechnungswesen und Controlling. Besondere Schwerpunkte liegen dabei auf der Analyse nachhaltiger Kapitalanlagen und verantwortungsbewusster Investoren, der Erforschung von Nachhaltigkeit in der Finanz- und Immobilienbranche, der nachhaltigen Unternehmensfinanzierung, der Untersuchung der nicht-finanziellen Berichterstattung sowie der Entwicklung von steuerungsrelevanten Kennzahlen im Umwelt- und Sozialbereich. Im Rahmen dieser Arbeit werden Studien veröffentlicht, in denen nachhaltige Finanzierungsinstrumente auf dem Schweizer Markt oder die Reportingpraxis von Schweizer Unternehmen untersucht werden. Die Erkenntnisse aus den Forschungsaktivitäten fliessen in verschiedene Aus- und Weiterbildungsprogramme sowie spezielle Fachkurse zum Thema ein. Damit leistet das IFZ einen Beitrag zur Förderung von Nachhaltigkeit in der Finanzindustrie und stärkt das Bewusstsein für verantwortungsbewusstes Handeln in der Branche.
Innovation
Die Zug Alliance fördert die Dekarbonisierung von Industrie, Mobilität und Infrastruktur im Kanton Zug durch die enge Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Das Ziel besteht darin, eine Modellregion zu etablieren, die Energieeffizienz, Versorgungssicherheit und wirtschaftliche Stärke vereint. Mit Projekten wie dem «Virtuellen Kraftwerk Zug» und «Automatisiertem Ridepooling» werden innovative Lösungen umgesetzt, die den Energieverbrauch und den Verkehr nachhaltiger gestalten sollen. Zug kann sich so zu einem Vorreiterkanton für zukunftsweisende Energie- und Mobilitätslösungen entwickeln und stärkt zugleich innovative Forschung und sichert Arbeitsplätze in der Region.
Der Verein zur Dekarbonisierung der Industrie (VzDI) ist ein Zusammenschluss von Akteuren aus verschiedenen Bereichen der Industrie, Energieversorgung und Forschung. Ziel des Vereins ist es, gemeinsam Lösungen für eine schnelle und umfassende CO₂-Reduktion in industriellen Prozessen zu entwickeln und umzusetzen. Der Schwerpunkt liegt auf der Dekarbonisierung von Hochtemperaturprozessen in der Industrie mittels Methan-Pyrolyse. Dieser Prozess soll von Laborgrösse auf industrielle Massstäbe skaliert werden. Innerhalb weniger Jahre sollen Industriekunden gewonnen werden, die bereit sind, ihre Anlagen auf Wasserstoffbetrieb umzustellen. Auf dem Gelände des Tech Clusters Zug wird diese Technologie derzeit im Rahmen eines Demonstrators erprobt. Die langfristige Vision des Vereins ist es, jede Industrieanlage in der Schweiz, die Erdgas verwendet, umzurüsten.
Der Innovation Booster New Mobility, unter dem Leading House Switzerland Innovation Park Central, verbindet Wissenschaft, Industrie und Politik, um neue Mobilitätskonzepte für die Schweiz zu entwickeln. Vielversprechende Ideen und Pilotprojekte, die das Ziel haben, CO₂-Emissionen zu reduzieren und die Mobilität in der Schweiz gezielt voranzubringen, werden mit bis zu 25′ 000 CHF gefördert und profitieren von einem Netzwerk aus Expert:innen aus Industrie und Forschung. Interessierte Projektteams können sich auf Challenges mit thematischem Schwerpunkt bewerben. Nach einem Ideation-Workshop, in dem gemeinsam die systemischen Herausforderungen betrachtet werden, wählt eine Jury die vielversprechendsten Projekte aus.
Mit der Charta bekennt sich eine Reihe der bedeutendsten Schweizer Bauauftraggeber zur Kreislaufwirtschaft. Die Charta ist offen für weitere Partner. Die Charta-Partner wollen ihr Wissen und ihre Erfahrung bündeln, um die Entwicklung der Kreislaufwirtschaft im Schweizer Bauwesen voranzutreiben, im Bewusstsein ihrer grossen Verantwortung für ein nachhaltiges, klimafreundliches Bauen in der Schweiz. Im Vordergrund stehen das auf Freiwilligkeit basierende, von Pioniergeist getriebene Zusammenwirken und Vernetzen und das gemeinsame Lernen mit dem Ziel, konkrete Schritte in Richtung kreislauforientiertes Bauen auszulösen. Gemeinsame Ambition ist es, bis 2030 die Verwendung von nicht erneuerbaren Primärrohstoffen auf 50 % der Gesamtmasse zu reduzieren, den Ausstoss indirekter Treibhausgasemissionen zu erfassen und stark zu reduzieren sowie die Kreislauffähigkeit von Sanierungen und Neubauten zu erfassen und stark zu verbessern.
Der Switzerland Innovation Park Central ist Teil des nationalen Netzwerks von Switzerland Innovation und fördert gezielt die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Start-ups und Hochschulen, um Innovationen in der Bau- und Mobilitätsbranche voranzutreiben. Gemeinsam mit seinen Partnern bildet der Park ein leistungsfähiges Ökosystem, das die Umsetzung von Forschungserkenntnissen in marktfähige Produkte und Dienstleistungen beschleunigt.
Das Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ der Hochschule Luzern forscht und lehrt seit 2016 zu Nachhaltigkeit im Finanzbereich, sowohl bei Banken und Versicherungen als auch im betrieblichen Rechnungswesen und Controlling. Besondere Schwerpunkte liegen dabei auf der Analyse nachhaltiger Kapitalanlagen und verantwortungsbewusster Investoren, der Erforschung von Nachhaltigkeit in der Finanz- und Immobilienbranche, der nachhaltigen Unternehmensfinanzierung, der Untersuchung der nicht-finanziellen Berichterstattung sowie der Entwicklung von steuerungsrelevanten Kennzahlen im Umwelt- und Sozialbereich. Im Rahmen dieser Arbeit werden Studien veröffentlicht, in denen nachhaltige Finanzierungsinstrumente auf dem Schweizer Markt oder die Reportingpraxis von Schweizer Unternehmen untersucht werden. Die Erkenntnisse aus den Forschungsaktivitäten fliessen in verschiedene Aus- und Weiterbildungsprogramme sowie spezielle Fachkurse zum Thema ein. Damit leistet das IFZ einen Beitrag zur Förderung von Nachhaltigkeit in der Finanzindustrie und stärkt das Bewusstsein für verantwortungsbewusstes Handeln in der Branche.
Nationale Akteure
Eine erfolgreiche Schweizer Wirtschaft, die einen effizienten und nachhaltigen Umgang mit Ressourcen pflegt – das ist die Vision von Reffnet. Dazu sensibilisieren wir die Wirtschaft, unterstützen Unternehmen und Gemeinden mit Beratungen und fördern den Wissens- und Erfahrungsaustausch.
Das Nachhaltigkeitsnetzwerk Zentralschweiz (NNZ) ist ein parteipolitisch unabhängiger Verein, der die Umsetzung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung in der Zentralschweiz fördert und ein aktives Netzwerk in dieser Thematik aufbaut. Der Verein ist breit abgestützt durch das gemeinsame Mitwirken von Organisationen, welche die drei Säulen der nachhaltigen Entwicklung optimal abdecken: soziale, ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit.
Das Innerschweizer Klimaprogramm unterstützt KMU bei der ersten CO₂-Bilanzierung und ebnet den Weg für wirtschaftliche und wirksame Reduktionsmassnahmen. Eine verlässliche und umfassende Erhebung der Emissionen bildet die Grundlage einer erfolgreichen Klimastrategie eines Unternehmens. Im Rahmen des Förderprogramms erstellen Innerschweizer KMU eine vollumfängliche CO₂-Bilanz (Scope 1 bis 3). Diese Erkenntnisse können Sie im Anschluss an das Förderprogramm nutzen, um mit lokalen Experten für Klima- und Energielösungen einen massgeschneiderten Reduktionsplan zu erstellen und Massnahmen umzusetzen. Das Förderprogramm richtet sich an KMU mit weniger als 250 Mitarbeitenden, welche in den Kantonen Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Luzern ansässig sind.
B Lab Schweiz ist eine gemeinnützige Stiftung, die Teil des internationalen Netzwerks ist, dessen Ziel es ist, die globale Wirtschaft zum Nutzen aller Menschen, Gemeinschaften und des Planeten zu verändern. Durch unser umfassendes Angebot an Initiativen – einschliesslich Standards, Richtlinien, Instrumenten und Programmen – befähigen wir Unternehmen, Gewinn und Zweck in Einklang zu bringen und einen Wandel hin zu nachhaltigen Geschäftsprozessen zu fördern, die die Grundlagen unserer Wirtschaft verändern.
Das Swiss Triple Impact (STI) Programm von B-Lab hilft Unternehmen jeder Branche und Grösse, den Marktanforderungen und regulatorischen Veränderungen voraus zu sein und gleichzeitig ihr bestehendes Geschäftsmodell zu stärken. Mit der Begleitung zur Entwicklung von konkreten Zielen und Massnahmen soll eine Nachhaltigkeitsstrategie geformt werden, die die Organisationen resilient macht und ihnen einen Marktvorteil verschafft.
öbu – der Verband für nachhaltiges Wirtschaften – fördert die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (SDGs, Agenda 2030) durch Schweizer Unternehmen und Organisationen. Dafür bringen wir Menschen, Unternehmen, Ideen und Methoden zusammen und setzen uns gemeinsam für eine zukunftsfähige Schweizer Wirtschaft ein. Wir stellen fundiertes Know-how und praxisnahe Umsetzungshilfen bereit, unterstützen Unternehmensvertreter*innen dabei, Nachhaltigkeit strategisch zu verankern und in die Praxis umzusetzen – mit dem Ziel, Organisationen zukunfts- und wettbewerbsfähig aufzustellen. Dabei fördern wir den Austausch von Best Practices, analysieren zukunftsweisende Lösungsansätze für globale Herausforderungen und informieren über politisch relevante Entwicklungen im Bereich der nachhaltigen Wirtschaft.
Swisscleantech vereint klimabewusste Unternehmen. Gemeinsam bewegen wir Politik und Gesellschaft für eine CO₂-neutrale Schweiz. Wir sind Themenführer in Energie- und Klimapolitik und zeigen Lösungen für eine klimataugliche Wirtschaft auf. Wir bewegen Politik und Gesellschaft, damit sich klimataugliches Wirtschaften lohnt. Gemeinsam mit Mitgliedern und externen Expert:innen entwickeln wir Lösungen und bringen diese in die Politik ein – für eine zukunftsfähige Wirtschaft, die im Klimaschutz Verantwortung übernimmt. Wir bringen Wirtschaft, NGOs und Wissenschaft zusammen und entwickeln Massnahmen für eine klimataugliche Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft.
Mobilität
Mobility ist das führende Carsharing Unternehmen der Schweiz. An rund 1600 Standorten stehen mehr als 3000 Fahrzeuge zur Verfügung. Die Genossenschaft bezweckt den energie-, rohstoff- und umweltschonenden Betrieb von Fahrzeugen aller Art. Sie stellt die Fahrzeuge zur entgeltlichen Nutzung als ökologische und ökonomische Alternative zum privaten Eigentum zur Verfügung. Neben Privatkund:innen können auch Unternehmen durch eine Mitgliedschaft die gesamte Mobility-Flotte nutzen und damit ihre betriebliche Mobilität zukunftsfähig empowern.
Rent a Bike ist Partner für einfach umsetzbare Massnahmen im Mobilitätskonzept. Unternehmen profitieren dabei von unkomplizierten Möglichkeiten, E-Bikes in ihre Mobilität einzubinden: Als Sharing-Flotte mit App, als grosse Anzahl E-Bikes für den zeitlich befristeten Einsatz oder als subventionierte persönliche E-Bikes.
Die Rent a Bike AG mit Hauptsitz in Willisau (LU) hat sich seit 1987 auf die Vermietung von Velos spezialisiert und ist mit einer Flotte von rund 2‘ 500 Mietbikes und 100 Vermietstationen heute die führende Schweizer Velo- und E-Bike-Vermieterin.
Mit Reka-Rail+ fördern Sie die nachhaltige Mobilität in Ihrem Betrieb und bei Ihren Mitarbeitenden. Reka-Rail+ ist ein zweckbestimmtes Zahlungsmittel, das nur für klimafreundliche Mobilität eingesetzt werden kann – sei es auf dem Arbeitsweg oder in der Freizeit. Dank dieser vielfältigen Einlösemöglichkeiten rund um die Mobilität decken Sie problemlos die vielfältigen Bedürfnisse ab. Egal ob als monatliches Guthaben oder als jährlicher Beitrag: Das zweckgebundene Zahlungsmittel Reka-Rail+ wird auf die praktische Reka-Card geladen. Mit der Reka-Card erhalten Sie ein etabliertes Produkt, welches Ihnen und Ihren Mitarbeitenden maximale Flexibilität bietet.
Die Zugerland Verkehrsbetriebe bewegen den Kanton Zug – zuverlässig, innovativ und nachhaltig. Mit über 65’000 Fahrgästen täglich sind die ZVB ein zentraler Mobilitätspartner in der Region. Als modernes Verkehrsunternehmen verfolgen sie ein klares Ziel: einen CO₂-neutralen Linienbetrieb bis 2035. In Zusammenarbeit mit der Klima Charta Zug+ haben die ZVB ausserdem eine Mobilitätsberatung entwickelt, die massgeschneiderte Mobilitätslösungen für Unternehmen erarbeitet. Dank der Analyse des Unternehmensstandorts und einer erweiterten Analyse des Mobilitätsverhaltens der Mitarbeitenden werden erste Potenziale zur CO₂-Reduktion erkannt. Weiterführend werden Handlungsfelder abgeleitet und eine Mobilitätsstrategie festgelegt, aus der Massnahmen definiert und Angebote umgesetzt werden. Am Ende erbringt eine Erfolgskontrolle den Nachweis der CO₂-Einsparung.
Wissen
Die Entwicklung im Energie- und Klimabereich ist dynamisch. Der Regierungsrat hat daher das Energieleitbild 2018 weiterentwickelt. Die neue regierungsrätliche Strategie beinhaltet neben dem Energie- auch den Klimabereich. Denn die Folgen des Klimawandels betreffen auch den Kanton Zug. Die Durchschnittstemperatur und die Schneefallgrenze steigen und Extremereignisse treten häufiger auf. Aus den Anliegen der Energie- und der Klimapolitik ergeben sich Synergien, aber auch Zielkonflikte. So erhöht die geforderte Dekarbonisierung der Wärmeerzeugung und der Mobilität den Strombedarf. Umso wichtiger ist es deshalb dem Regierungsrat, die Themen Energie und Klimaschutz sowie die Auswirkungen des Klimawandels gleichwertig und vernetzt anzugehen: Dafür steht die Energie- und Klimastrategie (EKS) des Kantons Zug.
Mit der Annahme der Volksinitiative «2000 Watt für Zug» hat sich die Stadt Zug zu einer nachhaltigen Entwicklung verpflichtet. Seither stehen die mehrdimensionalen Themen der Nachhaltigkeit im Blickfeld der weiteren Stadtentwicklung. Im Jahr 2013 hat der Stadtrat eine Nachhaltigkeitskommission (NK) eingesetzt, welche die Veränderungen in den Bereichen Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft beobachtet und darüber berichtet. Die Kommission wird fachlich von der Abteilung Stadtentwicklung und der Abteilung Umwelt und Energie unterstützt. Letztere führt das Sekretariat der Nachhaltigkeitskommission und koordiniert das Controlling zur nachhaltigen Entwicklung. Die Stadt Zug bekennt sich ausserdem zu einer fortschrittlichen Energie- und Klimapolitik. Gemeinsam mit der Bevölkerung und ihren Wirtschaftspartnern will sie sich engagieren, um den Weg einer erneuerbaren Energiezukunft weiter zu verfolgen.
Dr. Andreas Röthlisberger hat die Stiftung Fair Recycling 2008 mit dem Ziel gegründet, Klimaschutz und Recycling zu verbinden, ohne dabei soziale Aspekte wie Ausbildung im Recycling und faire Arbeitsbedingungen sowie die Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren. Die Erfolgsstrategie von Fair Recycling ist simpel: CO₂ aus der Luft zu entfernen, ist schwierig und sehr teuer. Ein effizienter Klimaschutz muss an der Quelle ansetzen, nämlich bei der Verringerung der aktuellen Emissionen. Wir erreichen dies, indem wir in Brasilien Kühlschränke recyceln und dabei die Emission von klimaschädlichen Gasen vermeiden, indem wir diese absaugen und zerstören.
Die Korporation Zug ist eine öffentlich-rechtliche Gemeinde, die rund 4700 Bürgerinnen und Bürger zählt.
Tools
esg2go ist eine Möglichkeit für KMU, ihren Nachhaltigkeitsbericht einfach zu erstellen. Mit nur wenigen Klicks können Unternehmen mit 5 bis 250 Mitarbeitenden jetzt ein verifizierbares, vergleichbares und messbares Nachhaltigkeitsrating erhalten. esg2go ermöglicht es KMU, eine Selbsterklärung zu erstellen, indem sie auf dem online basierten Instrument eine Selbstauskunft mit weniger als 90 Fragen ausfüllen. Dafür werden lediglich Informationen benötigt, die bereits im Unternehmen vorhanden sind.
Synesgy ist die international anerkannte ESG-Plattform für alle Unternehmen mit ESG-Zertifikat, CO₂-Rechner, Handlungsempfehlung und Branchenbenchmark sowie Modulen für Lieferkettenmanagement. Synesgy ist GRI-lizenziert und folgt SDG, VSME und ESRS. CRIF ist die führende Anbieterin in der Schweiz für Kreditrisikomanagement. Darüber hinaus unterstützt CRIF Unternehmen bei der Risikoanalyse in der Lieferkette und der ESG-Berichterstattung – mit ESG-Indikatoren, CO₂-Schätzungen und der Plattform Synesgy.
Förderung
Die Website energiefranken.ch hilft beim Finden von Förderprogrammen für Energie und Mobilität. Dazu wird eine Postleitzahl – Gebäudestandort oder Sitz des Fahrzeughalters – eingegeben. Daraufhin zeigt die Website einem jegliche relevante Förderprogramme in einer Übersicht an. Alle Programme von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden sind in der Datenbank abrufbar. Zusätzlich sind auch Kampagnen regionaler Energieversorger und weiterer Anbieter aufgeführt.
ecozug ist ein KMU-Beratungsprojekt, welches durch das in Zug ansässige Hochschulinstitut WERZ 2016 lanciert wurde. Das Angebot unterstützen die Gemeinden Baar, Cham, Steinhausen, Walchwil und die Stadt Zug. Für KMU mit Domizil in diesen Gemeinden ist ecozug kostenlos nutzbar: die Beratungskosten werden durch die Gemeinden getragen.
Kanton und Gemeinden
Die Entwicklung im Energie- und Klimabereich ist dynamisch. Der Regierungsrat hat daher das Energieleitbild 2018 weiterentwickelt. Die neue regierungsrätliche Strategie beinhaltet neben dem Energie- auch den Klimabereich. Denn die Folgen des Klimawandels betreffen auch den Kanton Zug. Die Durchschnittstemperatur und die Schneefallgrenze steigen und Extremereignisse treten häufiger auf. Aus den Anliegen der Energie- und der Klimapolitik ergeben sich Synergien, aber auch Zielkonflikte. So erhöht die geforderte Dekarbonisierung der Wärmeerzeugung und der Mobilität den Strombedarf. Umso wichtiger ist es deshalb dem Regierungsrat, die Themen Energie und Klimaschutz sowie die Auswirkungen des Klimawandels gleichwertig und vernetzt anzugehen: Dafür steht die Energie- und Klimastrategie (EKS) des Kantons Zug.
Mit der Annahme der Volksinitiative «2000 Watt für Zug» hat sich die Stadt Zug zu einer nachhaltigen Entwicklung verpflichtet. Seither stehen die mehrdimensionalen Themen der Nachhaltigkeit im Blickfeld der weiteren Stadtentwicklung. Im Jahr 2013 hat der Stadtrat eine Nachhaltigkeitskommission (NK) eingesetzt, welche die Veränderungen in den Bereichen Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft beobachtet und darüber berichtet. Die Kommission wird fachlich von der Abteilung Stadtentwicklung und der Abteilung Umwelt und Energie unterstützt. Letztere führt das Sekretariat der Nachhaltigkeitskommission und koordiniert das Controlling zur nachhaltigen Entwicklung. Die Stadt Zug bekennt sich ausserdem zu einer fortschrittlichen Energie- und Klimapolitik. Gemeinsam mit der Bevölkerung und ihren Wirtschaftspartnern will sie sich engagieren, um den Weg einer erneuerbaren Energiezukunft weiter zu verfolgen.
Die Einwohnergemeinde Baar konnte sich durch ihr frühes energiepolitisches Engagement schon im Jahr 2002 als «Energiestadt» zertifizieren. Sie will eine Vorbildfunktion wahrnehmen und ihre Einwohnerinnen und Einwohner für energiebewusstes Denken und Handeln sensibilisieren. Umsetzungshilfe erhält die Gemeinde durch eine kompetente Energie- und Klimakommission, die den Gemeinderat in allen Energiethemen berät. Das Label «Energiestadt» wird von der Abteilung Planung/Bau betreut. Auskunft über Energiefragen erhalten Sie bei der Fachstelle Energie und Umwelt.
Die Einwohnergemeinde Cham setzt sich mit einer Vielzahl von Massnahmen für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und eine umweltverträgliche Entwicklung ein. Zum Aufgabenbereich Umwelt der Einwohnergemeinde Cham gehören die Themen Umweltschutz, Energie sowie Landschaft und Naturschutz. Auch das Engagement für eine nachhaltige Energiepolitik hat in der Einwohnergemeinde Cham eine lange Tradition. Die Gemeinde Cham ist seit 2001 Energiestadt. Das Label Energiestadt ist eine Auszeichnung des Bundesamtes für Energie und des Trägervereins Energiestadt für Gemeinden, die eine nachhaltige, kommunale Energiepolitik vorleben und umsetzen. Energiestädte fördern erneuerbare Energien und eine umweltverträgliche Mobilität und setzen auf eine effiziente Nutzung der Ressourcen.
Die Einwohnergemeinde Hünenberg ist Energiestadt Gold und verfügt über ein Energieleitbild sowie ein Umwelt- und Energiereglement inkl. Verordnung, das Beratungen und Förderprogramme in beiden Bereichen sowohl für Private als auch für Firmen ermöglicht.
Dem Umgang mit natürlichen Ressourcen wird hohe Aufmerksamkeit geschenkt, weil auf Menzinger Boden wichtige Quellgebiete für die Wasserversorgung der Stadt Zürich und des Kantons Zug liegen. Auch sonst wird Umweltschutz in der Einwohnergemeinde Menzingen grossgeschrieben. Der im Jahr 2016 fertiggestellte Ökihof ist Anlaufstelle für sämtliche recyclingfähigen Rohstoffe. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Kantons Zug sind zudem überdurchschnittlich im Recyclen. Zwei Drittel der Zuger Abfälle werden wieder in den Rohstoffkreislauf integriert. Im Schweizer Durchschnitt sind es nur rund 48 %.
Der Kanton Zug fördert die energetische Optimierung von Gebäuden mit finanziellen Beiträgen für Projekte wie Heizungsersatz, Wärmedämmung oder Photovoltaikanlagen. Ergänzend dazu bietet das Energienetz Zug eine kostenlose, individuelle Energieberatung für Einwohner und Unternehmen. So werden nachhaltige Lösungen gefördert und langfristige Einsparungen ermöglicht.
Die Einwohnergemeinde Oberägeri konnte sich durch ihr frühes energiepolitisches Engagement schon im Jahr 2009 als «Energiestadt» zertifizieren lassen. Sie will in Energiefragen eine Vorbildfunktion wahrnehmen und ihre Einwohnerinnen und Einwohner für energiebewusstes Denken und Handeln sensibilisieren. Im Energieleitbild wurden im Jahr 2021 konkrete Zielsetzungen definiert, welche die Gemeinde verfolgt. Den Klimaveränderungen begegnet sie proaktiv, passt sich ihnen an und strebt das Ziel Netto-Null mit Klimaneutralität 2050 an.
Die Einwohnergemeinde Risch ist seit März 2010 im Besitz des Labels «Energiestadt». Im April 2023 wurde erfolgreich das dritte Re-Audit durchgeführt. Alle vier Jahre erfolgt mit dem Re-Audit eine Standortbestimmung sowie eine grundsätzliche Überarbeitung der kommunalen Energie- und Klimapolitik, einschliesslich der Ziele und Massnahmen. Der Energieprozess dient als Monitoring der Zielerreichung. Dadurch stellt die Gemeinde sicher, dass Umsetzungserfolge regelmässig geprüft und Massnahmen bei Bedarf angepasst werden.
Die Einwohnergemeinde Steinhausen unterstützt Private und Unternehmen in der Umsetzung von Massnahmen zur Förderung von Energieeffizienz und Energiereduktion, zum Ausbau von erneuerbaren Energien, zur Minderung von negativen Auswirkungen des Klimawandels sowie zur Information der Bevölkerung, des Gewerbes und der Industrie.
Seit 2004 ist die Einwohnergemeinde Unterägeri mit dem Label Energiestadt ausgezeichnet. Seitdem hat die Gemeinde bereits zum vierten Mal das Re-Audit erfolgreich bestanden und mit einer Umsetzungsqualität von 69 Prozent eine Steigerung gegenüber den Vorjahren verzeichnen dürfen. Dabei wird der Fortschritt in den folgenden sechs Bereichen betrachtet: Entwicklungsplanung und Raumordnung, gemeindeeigene Gebäude und Anlagen, Versorgung und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation sowie Kommunikation. Bei den eigenen Gebäuden und Anlagen, die weitgehend mit erneuerbaren Energien beheizt werden und auf welchen fast überall Sonnenkollektoren installiert sind, ist die Gemeinde Unterägeri hervorragend unterwegs. 76 Prozent der erforderlichen Wärmeenergie stammen bereits aus erneuerbaren Quellen. Mit den geplanten Umbauten und Erneuerungen des Gemeindehauses und des Dorfschulhauses wird sich Unterägeri in diesem Bereich noch weiter verbessern.
Die Einwohnergemeinde Walchwil ist Energiestadt und verfügt über ein Energieleitbild. Die Gemeinde fördert die Errichtung von Photovoltaikanlagen sowie auch solarthermischen Anlagen und entrichtet hierfür Förderbeiträge an die Bauherrschaft. Die Gemeinde unterstützt Private wie auch KMU mit unterschiedlichen Beratungsangeboten.
Gesetze EU
Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist eine EU-Richtlinie, die Unternehmen dazu verpflichtet, ausführlich über ihre Nachhaltigkeitsmassnahmen zu berichten. Ziel ist es, die Rechenschaftspflicht der Unternehmen zu erhöhen, divergierende Nachhaltigkeitsstandards zu verhindern und den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft zu erleichtern. In der Praxis bedeutet dies, dass die Unternehmen darüber Bericht erstatten müssen, wie sich ihr Geschäftsmodell auf die Nachhaltigkeit des Unternehmens auswirkt und wie externe Nachhaltigkeitsfaktoren (etwa Klimawandel oder Menschenrechtsfragen) ihre Tätigkeiten beeinflussen. So sind Investoren und andere Interessenträger künftig besser in der Lage, fundierte Entscheidungen in Nachhaltigkeitsfragen zu treffen.
Mit der Green Claims Directive will die EU Greenwashing verhindern, den Verbraucherschutz stärken, umweltfreundliche Entscheidungen fördern und die Entwicklung hin zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft beschleunigen. Dazu sollen ab 2026 jegliche Informationen und Behauptungen über die Auswirkungen eines Produkts auf die Umwelt, die Langlebigkeit, die Reparierbarkeit, die Zusammensetzung, die Herstellung und die Verwendung durch überprüfbare Quellen gestützt werden.
Die Ökodesign-Verordnung der EU sieht Mindestkriterien für Produkte vor, um deren Kreislauffähigkeit und Energieeffizienz zu verbessern. Die Verordnung macht keine spezifischen Anforderungen an Produkte, gilt aber als Rahmenverordnung für zukünftige Rechtsakte. Dazu wird die Europäische Kommission produktspezifische Rechtsakte ausarbeiten.
Die von der EU-Kommission vorgeschlagene Omnibus-Initiative will Nachhaltigkeitsvorgaben straffen und Berichterstattungspflichten verschieben – aus Sicht des Umweltschutzes ein Rückschritt, für KMU jedoch eine Verschnaufpause. Reffnet ist überzeugt, dass immer mehr kleine und mittlere Unternehmen den Weg Richtung Nachhaltigkeit einschlagen. Ein idealer Einstieg für diese KMU ist der «Voluntary Reporting Standard for SMEs» (VSME), ein freiwilliger Standard, der sich an der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) orientiert und Unternehmen gezielt auf künftige Berichterstattungspflichten vorbereitet, bis diese auch in der Schweiz in Kraft treten.
Die Kreislaufwirtschaft ist ein Wirtschaftsmodell, das darauf abzielt, Produkte und Materialien möglichst lange im Umlauf zu halten, indem sie wiederverwendet, repariert, aufgearbeitet und recycelt werden, anstatt weggeworfen zu werden. Im Gegensatz zum linearen Modell der «Wegwerfgesellschaft» reduziert die Kreislaufwirtschaft Abfall, schont natürliche Ressourcen, verringert Umweltbelastungen und schliesst den Produktkreislauf. Dies geschieht durch nachhaltiges Design, die Förderung von Wiederverwendung und Reparatur sowie durch das Recycling von Materialien am Ende ihres Lebenszyklus, um neue Produkte zu schaffen.
Gesetze CH
Das CO₂-Gesetz des Bundes ist das zentrale Instrument zur Emissionsreduktion und beinhaltet konkrete Massnahmen und Abgaben. So soll das im Klima- und Innovationsgesetz formulierte Ziel, bis 2050 klimaneutral zu sein, erreicht werden. Das revidierte CO₂-Gesetz trat am 01.01.2025 in Kraft und sichert das weitere Bestehen der bereits implementierten Instrumente zur Absenkung der Treibhausgasemissionen in der Schweiz. Das CO₂-Gesetz definiert darüber hinaus das Zwischenziel, bis 2030 die in der Schweiz verursachten Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 1990 um 50 % zu reduzieren, zwei Drittel davon durch Massnahmen im Inland.
Das Klima- und Innovationsgesetz des Bundes wurde am 18. Juni 2023 von den Schweizer Stimmberechtigten mit 59,1 % angenommen und gibt den übergeordneten Rahmen für die Schweizer Klimaziele vor. Das Gesetz verankert das Ziel der Schweiz bis 2050 netto-null Emissionen zu verursachen in der Bundesverfassung und trat am 01.01.2025 in Kraft. Bund und Kantone sollen eine Vorbildrolle einnehmen und möglichst bereits 2040 unter dem Strich keine Treibhausgase mehr ausstossen. Alle Unternehmen sind durch das Gesetz verpflichtet, bis 2050 Netto-Null-Emissionen aufzuweisen (Scope 1 & 2). Um diese Ziele zu erreichen, sind zwei befristete Förderinstrumente vorgesehen. Unterstützt werden der Ersatz von fossilen Heizungen durch klimafreundliche Systeme sowie Unternehmen, die innovative klimafreundliche Technologien einsetzen.
Das neue kantonale Energiegesetz des Kantons Zug, das am 01.02.2024 in Kraft trat, zählt zu den fortschrittlichsten der Schweiz. Ziel ist es, den Energieverbrauch von Gebäuden zu senken und den Anteil erneuerbarer Energien zu erhöhen. Neubauten müssen besonders hohe Effizienzstandards erfüllen und einen Teil ihres Strombedarfs selbst decken. Auch bestehende Gebäude sind von strengeren Vorschriften betroffen, insbesondere beim Heizungsersatz. Begleitet wird das Gesetz von umfangreichen Förderprogrammen, die Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien unterstützen. Gemeinden und Fachstellen bieten zudem Beratungsangebote, um die Umsetzung für Eigentümer und Planende zu erleichtern.
Das neue kantonale Energiegesetz und die dazugehörende Verordnung traten am 1. Februar 2024 in Kraft. Es ist eines der fortschrittlichsten Energiegesetze der Schweiz. Ziel ist, dass die Bauten im Kanton Zug noch energieeffizienter werden und dass möglichst erneuerbare Energien genutzt werden. Neubauten sollen gar einen Teil des Strombedarfs selbst erzeugen. Für die Bauherrschaften und die Planenden gibt es einige Neuerungen zu beachten.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 14. März 2025 die Teilinkraftsetzung der Änderung des Bundesgesetzes über den Umweltschutz (USG) und die Aufhebung zweier Verordnungen per 1. April 2025 beschlossen. Er will damit die Altlastensanierung vorantreiben. Weitere Anpassungen im USG betreffen Lenkungsabgaben, die Strafverfolgung im Umweltbereich sowie Informations- und Dokumentationssysteme.
News und Infos
Gebrüder Hodel AG: seit Generationen verantwortungsvoll im Bau
Herausforderungen annehmen, Zukunft gestalten: Die GLA United GmbH entwickelt nicht nur kreative Kommunikationslösungen, sondern übernimmt Verantwortung für Klimaschutz und Nachhaltigkeit mit klarer Haltung, konkreten Zielen und wirkungsvollen Massnahmen.
Ressourcen clever nutzen: Kreislaufwirtschaft als Chance für Unternehmen
Kreislaufwirtschaft wird zum Erfolgsfaktor für KMU. Immer mehr Zuger Unternehmen entdecken, wie sich durch Wiederverwendung, Reparatur und effiziente Ressourcennutzung Kosten senken und Wettbewerbschancen steigern lassen.
Alligator Systems AG: Accelerator Award 2025
Mit ihrer Hochvolt-Kupplung eröffnet die Alligator Systems AG neue Wege für eine klimafreundliche Logistik. Die Innovation zeigt, wie technologische Exzellenz den Schwerverkehr nachhaltig verändern kann.



