Das Wichtigste in Kürze:
- Die Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) gehen als grösste Mobilitätsanbieterin im Kanton Zug im Bereich Nachhaltigkeit voran.
- Bis 2035 soll der Linienbetrieb komplett CO2-neutral werden.
- Mit Unterstützung der Klima-Charta Zug+ werden weitere Massnahmen zur Verringerung der Emissionen definiert und umgesetzt.
Aktueller Stand des Projekts:
Onboarding
Beratung und Massnahmen
Umsetzung und Monitoring
Die Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) sind die Mobilitätsanbieterin Nummer eins im Raum Zug und leisten einen wichtigen Beitrag zum Wohl des Lebens- und Wirtschaftsstandorts Zug und Umgebung. Als zuverlässige Dienstleisterin und verantwortungsvolle Arbeitgeberin setzen sich die ZVB für einen schonenden Umgang mit der Umwelt ein und legen grossen Wert auf ein bewusstes Energiemanagement. Ein Beispiel: Die ZVB bezieht Strom aus 100% erneuerbarer Schweizer Wasserkraft bei der Wasserwerke Zug AG (WWZ).
«Wir wollen die Ressourcen schonen und die Treibhausgasemissionen reduzieren», sagt Cyrill Weber, Unternehmensleiter der ZVB. «Dazu gehört auch der schrittweise Wechsel zur E-Mobilität. Unser Ziel ist der CO2-neutrale Linienbetrieb im Jahr 2035.» Bereits heute sind rund 10% der Fahrzeuge, die für die ZVB unterwegs sind, elektrisch. Und es werden laufend mehr. Doch das Engagement der ZVB dürfe und solle weitergehen, sagt Weber. So ist für den Neubau des ZVB-Hauptstützpunktes eine CO2-neutrale Energieversorgung unter anderem dank der Nutzung der Abwärme der Ladestationen und Strom aus Photovoltaikanlagen auf den Dächern und an den Fassaden geplant.
Unser Angebot
Unser Angebot:
Im Lauf unserer Beratung gehen wir gemeinsam mit den Unternehmen folgenden Fragen auf den Grund:
- Wo steht das Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität?
- Wo sind die grössten Hebel, um CO2-Emissionen zu reduzieren?
- Welche Massnahmen hat das Unternehmen bereits umgesetzt und mit welchen können weitere CO2-Emissionen gespart werden?
Grundlage dafür sind eine ausführliche Bestandesaufnahme und Analyse der Daten in den Bereichen Energie, Mobilität und Rohstoffe. Mit gezielter Abfrage und Checklisten hilft die Beratung den KMU, die richtigen Daten für die Analyse bereitzustellen. Anhand des CO2-Fussabdrucks werden die wichtigsten Handlungsoptionen und das Einsparpotenzial erörtert und ein möglicher Massnahmenplan definiert.
Neue Ideen sind gefragt
Die ZVB führt seit über zehn Jahren ein aktives Umweltmanagement nach ISO 14001. «Wir haben schon viel erreicht, etwa in den Bereichen Wasser- und Stromverbrauch oder bei der Reduktion der Heizleistung», sagt der Unternehmensleiter. Die «low hanging fruits» seien also geerntet. «Nun geht es darum, weiteres Potenzial zu finden und auszuschöpfen.»
«Nun geht es darum, weiteres Potenzial zu finden und auszuschöpfen.»
Cyrill Weber, Unternehmensleiter ZVB
Mitarbeitermobilität als grosses Potenzial
Im Rahmen der Klima-Charta Zug+ soll nun in einem gemeinsamen Projekt dieses Potenzial identifiziert und durch konkrete Massnahmen ausgeschöpft werden. Cyrill Weber sagt: «In einer ersten Sitzung haben wir eine Standortbestimmung durchgeführt. Sie hat aufgezeigt, was wir als ZVB schon alles haben und was bereits umgesetzt ist. In einem zweiten Schritt wurden Punkte evaluiert, wo wir noch Einfluss nehmen können.» Es kristallisierten sich zwei Themenkreise heraus: Das Mobilitätsverhalten der Mitarbeitenden und das Ressourcenmanagement am Gebäude. Gerade die Mitarbeitermobilität – oder anders gesagt: das Pendlerverhalten – hat einen grossen Einfluss auf die CO2-Bilanz jedes Unternehmens. Als Expertin in Sachen Mobilität wird sich die ZVB mit diesem Thema nun intensiver befassen und Massnahmen erarbeiten. Dabei kann die ZVB bei Bedarf auf die Expert:innen der Klima-Charta-Zug+ zugreifen.