Das Wichtigste in Kürze:
- Die Abicht Zug AG setzt sich bereits heute sehr für das nachhaltige Bauen und Betreiben von Areale und Gebäude, sowie den eigenen nachhaltigen Betrieb ein. Sie möchte ihre Kundschaft dafür sensibilisieren, dass Nachhaltigkeit als integrierter Ansatz verfolgt werden muss.
- Als lokales Unternehmen möchte sie, dass Zug ein noch nachhaltigerer und klimaneutralerer Wirtschaftsplatz wird, um die Region zu schützen und mit diesem Know-how Mehrwerte für die eigenen Unternehmen und die Bevölkerung zu schaffen.
- Mit Unterstützung der Klima Charta Zug+ werden Massnahmen zur Verringerung der CO2-Emissionen definiert und gezielt umgesetzt.
- Klima Charta Zug+ werden weitere Massnahmen zur Verringerung der Emissionen definiert und umgesetzt.
Aktueller Stand des Projekts:
Onboarding
Beratung und Massnahmen
Umsetzung und Monitoring
Die Abicht Zug AG bietet vielfältige Dienstleistungen entlang des gesamten Lebenszyklus für alle Gebäude- und Arealnutzungen – von der Entwicklung, über die Planung bis zur Bewirtschaftung des Betriebs an. Bis 2025 möchte das Unternehmen sämtliche Leistungen klimaneutral erbringen. Bei Investitionen setzt man deshalb auf lange Lebenszyklen zur Schonung von Ressourcen und achtet dabei auf die Recyclingfähigkeit, um den primären Energie- und Rohstoffbedarf zu minimieren. Ein Beispiel: Die hauseigene Solaranlage produziert von April bis Oktober genügend Strom, um unter dem Strich den gesamten Bedarf des Unternehmens in diesem Zeitraum zu decken.
Als Zuger und Leiter eines Zuger Unternehmens begrüsst es Matthias Abicht, wenn die Zuger Wirtschaft sich zur ökologischen und energetischen Nachhaltigkeit bekennt: «Es macht uns widerstandsfähig.» Er möchte, dass der Kanton auch mit einem nachhaltigen Wirtschaftsplatz in Verbindung gebracht wird und nicht überwiegend nur mit tiefen Steuern und als Sitz internationaler Firmen.
«Als Experten in der Energie- und Gebäudetechnikplanung möchten wir die Chance der Klima Charta Zug+ nutzen, unsere Unternehmensorganisation noch klimaschonender zu gestalten. Wir sind gespannt und freuen uns über den Austausch von Möglichkeiten.»
Matthias Abicht, VR-Präsident Abicht Zug AG
Die Abicht Zug AG will deshalb eine Vorreiterrolle einnehmen, sagt deren Verwaltungsratspräsident: «Nachhaltigkeit ist der eigentliche Eckpfeiler unseres Wertangebots. Wir wollen sie unseren Kund:innen nahebringen und ihnen ermöglichen, nachhaltige Gebäude zu bauen.» In der Mehrheit der Fälle handle es sich um die Frage der Energieversorgung. Sprich, wie gut alle gebäudetechnische Anlagen konzipiert, auf den Bedarf abgestimmt und zweckmässig automatisiert sind, und wie sie im Betrieb optimiert werden können. «Aber auch bei der Wahl der verbauten Materialien bieten wir unseren Rat.» Die Abicht Zug AG berät Ihre Kunden mit einem integrativen Ansatz. Das heisst gemäss Matthias Abicht: «Von Beginn an sollte man über alle gebäudetechnischen Anlagen so planen, dass die Energie, der Leistungsbedarf und die Emissionen am geringsten sind – nebst minimalen Lebenszykluskosten.»
Als Unternehmen wolle man die Nachhaltigkeit aber auch selbst vorleben: «Wir möchten auf CO2-Emissionen verzichten, wo immer wir das können.» Bei ihren Geschäftsautos setzen sie auf einen klimaneutralen Betrieb und klimaneutrale Transportmittel. Darüber hinaus will man auch die Mitarbeitenden noch stärker für das Thema sensibilisieren: So bezahlt die Abicht Zug AG allen Angestellten seit längerem das Halbtax, um sie zu motivieren, vermehrt die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Doch das Unternehmen möchte im Bereich der Mobilität weitergehen und das Potenzial für weitere Verbesserungen erkennen.
Im Rahmen der Klima Charta Zug+ soll nun in einem gemeinsamen Projekt dieses Potenzial identifiziert und durch konkrete Massnahmen ausgeschöpft werden. Matthias Abicht sagt: «Gerade im Thema Mobilität sind wir selbst keine Fachpersonen. Deshalb ist die Klima Charta Zug+ mit der Anschubunterstützung für uns genau das Richtige.» Das Ziel ist zunächst eine Standortbestimmung mit anschliessender Erstellung eines Mobilitätskonzepts, welches von allen Mitarbeitenden genutzt wird. Der Beizug von Expert:innen soll die Akzeptanz und Verständlichkeit des Konzeptes intern stärken. Matthias Abicht weiss, dass sein Unternehmen auch verantwortlich ist für die Emissionen, die aus der Mobilität der Mitarbeitenden entstehen. Hier setzt die Abicht Zug AG zusammen mit der Klima Charta Zug+ an und erarbeitet stichhaltige und messbare Massnahmen.
Anderen Unternehmen, welche sich dem Thema Nachhaltigkeit widmen möchten, rät Matthias Abicht: «Ich bin überzeugt, dass man bei seinem Wertangebot anfangen muss: Produkte und Leistungen bieten meistens mehr Potenzial als die eigene Lagerhalle oder das Büro. Betrachten Sie ihre Produkte und Services und fragen Sie sich: Wie wird man nachhaltiger? Und wie hilft man seinen Kund:innen, nachhaltiger zu werden?»